Aulehla · Buhs · Dahl · D'Oora · Eichenauer · Gilberg · Gironcoli-Melichar · Gironcoli · Lohfink · Maier · Mechler · Monson - Baumgart · Moroder · Röhrscheid · Scheich · van der Made · Wald · Winzer
Gabriele Aulahla
"Aus einer schnellen Skizze werden oft hundert Schichten auf der Leinwand, bis ich Farben und Formen, Rhythmus und Schwingung, Licht und Schatten als stimmig empfinde. Ausgangspunkte sind Beobachtungen, Erinnerungen und Erlebnisse, flüchtige oder langfristige Eindrücke in meiner Umgebung."
Vita 1963 geboren in München • 1984-88 Studium an der Fachhochschule für Gestaltung, Würzburg, Diplom • 1989-94 Studium an der Hochschule für bildende Künste Frankfurt, Städelschule, bei Raimer Jochims und Thomas Bayrle, Meisterschülerin • 1994 Austauschstudium an der Cooper Union, New York • 1996 Stipendium der Frankfurter Künstlerhilfe • 1998 Balmoral-Stipendium, Bad Ems • 2000-01 Arbeitstipendium des hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst • 2011 - 12 Lehrauftrag an der Hochschule für bildende Künste, Städelschule, Frankfurt
Ausstellungen (Auswahl)
2018 Malerei, Galerie Hanna Bekker vom Rath, Frankfurt am Main
2017 Von der Ungleichheit des Ähnlichen in der Kunst, Galerie Appel, Frankfurt am Main
2016 Friendly Footage, Gerisch-Stiftung, Neumünster
2015 Neue Bilder, Galerie Appel, Frankfurt am Main
2013 helle Tage-dunkle Tage, Galerie im Galluszentrum, Frankfurt am Main
2013 Painting today, Kunsthalle Rhein-Main, Offenbach
2013 Verliebte Künstler, Süddeutscher Kunstverein, Reusten
2012 Familientreffen, AtelierFrankfurt, Frankfurt am Main
2011 Kunst im Schotterwerk, Ammerbuch (mit Wolfram Sachs)
2010 Zum Thema Malerei, AusstellungsHalle 1a, Frankfurt am Main
2009 AusstellungsHalle 1a, Frankfurt am Main (mit Geske Slater Johannsen)
2009 My Generation, Kunstverein Familie Montez, Frankfurt am Main
2008 True Colours, Neuer Kunstverein Aschaffenburg
2008 Rauschende Gäste, Kunstwerke, Berlin
2008 My Generation, Kunstverein Familie Montez, Frankfurt am Main
Vita · 1940 geboren in Mannheim · 1959-68
Kunstakademie in Karlsruhe: Malerei (bei W. Herzger) / Bildhauerei (bei W. Loth) · TH Karlsruhe: Chemie · seit 1961 Versuche mit Kunststoffen 1968 Heirat mit dem Maler Ulf Maier 1969-71 Zeichen- und Chemielehrerin im Gymnasium · 1971-2005 Dozentin für Kunststofftechnik an der Kunstakademie in München, Leitung der Studienwerkstatt für Kunststoffe · seit 2005 lebt und arbeitet in Hohenzell bei München
Ausstellungen: Zahlreiche Gruppen- und Einzelausstellungen im In- und Ausland · Ankäufe, Veröffentlichungen und Vorträge · Mitgliedschaften in Künstlerbünden und Kunstvereinen
Vita , geboren 1965 in Ravensburg · 1984 Studium an der staatlichen Akademie der Künste Stuttgart, bei Peter Grau und Erich Mansen · 1989 Kunstakademie Düsseldorf, bei Dieter Krieg · 1991 Meisterschülerin · 1995 Villa Romana Preis, Florenz
In der Malerei von Isa Dahl entwickeln sich aus lichtdurchscheinenden Pinselbahnen Bilder voller Tiefenraum. Die Bilder werden aus unzähligen Lasurschichten aufgebaut. Ölfarbe wird im Malprozess nass in nass in Netz- und Gitterstrukturen zu dynamischen Bildern voller Leuchtkraft verdichtet. Es geht um die Wirkung von Farbe als autonomes Medium und um die Erzeugung einer Wirklichkeit, die auch Verwandtschaft zu bekannten Sehmustern hat.
im Gespräch auf der Kunstmesse
Vita · D. D’Oora wurde 1953 in London geboren und lebt heute in Castelveccana am
Lago Maggiore in Italien.
Einzelausstellungen in jüngster Zeit: Lazertis Galerie, Zürich, Folini Arte, Chiasso;
Galleria il Milione, Milano; Il Triangolo nero, Alessandria, Biffi Arte Contemporanea,
Piacenza; Galleria Miralli, Viterbo; Cavenaghi Arte, Milano; Galerie
Appel, Frankfurt am Main; Artesilva, Seregno, Palazzo Correr, Venezia; Spazio-
Tikkun, Milano; Galleria Spriano, Omegna, Galleria Peccolo, Livorno, Artefiera
Bologna mit Galerie Appel.
Vita · Hans Joachim Eichenauer, „Eiche“, 1950 - 2008 · 1950 geboren in Gießen · ab 1965 Beschäftigung mit Fotografie, Zeichnungen, Malerei · 1971 nach einer Ausbildung zum Krankenpfleger und einem Jahr in Berlinfolgt ein einjähriger Aufenthalt in der Provence indem er sich ganz der Zeichnung, Fotografie, und Malerei widmet.
· 1973 – 78 Studium Malerei, Radierung, Zeichnung an der Städelschule Frankfurt/Main, mit Schwerpunkt Aquarellmalerei · Reisen nach Marokko und Frankreich · 1974 – 80 Zusammenarbeit mit der Frankfurter Künstlergruppe meff · 1980 – 94 Neben kontinuierlicher künstlerischer Arbeit (vorwiegend Malerei, Skulpturen) Waldarbeit · 1982 – 92 Aufenthalte in Schweden, mit Schwerpunkt Aquarellmalerei · 1993 – 94 Eigenständiger Bau eines Holz-Lehmhauses im südlichen Vogelsberg · 1994 – 2007 Freier Journalist in Wort und Bild (Fotografie) · Reisen nach Frankreich, Moskau und Moldawien · unablässig künstlerisch tätig (hauptsächlich Aquarellmalerei, Fotografie und Skulpturen aus Holz) bis zu seinem Tod im April 2008.
Zahlreiche Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in Frankfurt, Wiesbaden, Mainz, Rhein-Main-Gebiet, Vogelsberg, Venedig, Stockholm und Paris.
Vita · 1953 in Darmstadt geboren, lebt und arbeitet Angelika Gilberg heute in Zettlitz in Oberfranken. Daneben auch in Frankfurt am Main und in der Provence in Frankreich. · Studium von 1972 bis 1977 an der Staatliche Hochschule für bildende Künste - Städelschule in Frankfurt am Main. Dort war sie Schülerin von Johann Georg Geyger, Michael Croissant und nach dem Studium Assistentin bei Aktionen von Hermann Nitsch. · Schwerpunkt ihres Schaffens liegt in der Malerei und Bildhauerei. Bis heute nahm sie an zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland sowie Messebeteiligungen in Bologna, Frankfurt, Karlsruhe, Köln und Wien teil. Daneben Performance.
Zum Werk:
(…) Und doch gibt es immer wieder überraschende Wirkungen und Effekte, die sich erst nach der Entfaltung einstellen. Dies gilt vor allem für die kaleidoskopartigen Falter oder Pünktchenbilder, die in verschiedenen Zusammensetzungen neue sinnliche Dialoge zwischen den Ebenen, neue Interaktionen oder sogar „psychedelische“ Klänge zwischen Rand und Mitte erzeugen. Oftmals verdichten sich diese Abstraktionen wie rorschachartige Gebilde zu etwas Gegenständlichem, zu scheinbar ornamentalen Mustern oder figürlichen Darstellungen. Mitunter bilden sich kosmisch wirkende Landschaften oder Panoramen heraus, die je nach Blickwinkel des Betrachters variieren, sich aus der Ferne annähern und doch sogleich wieder verschwinden.(…)
Auszug aus einem Text von Christine Jung
Vita · geboren 1941 in Wien · Studium der Malerei an der Akademie für angewandte Kunst Wien , bei Eduard Bäumer · 61 Diplom · Heirat mit Bruno Gironcoli · 67 – 95 Restauratorin für Ölgemälde · Teilnahme an Ausstellungen in Österreich und Deutschland
Vita · geb. 1936, gest. 2010 · 1951-56 Lehre zum Goldschmied · 57 Studium an der Akademie für angewandte Kunst, Wien · 67 Galerie Hildebrand, Klagenfurt · 69 Galerie im Taxis – Palais, Innsbruck · 70 Galerie Appel und Fertsch, Frankfurt am Main · 71 XI. Bienal de Sao Paulo · 72 Galerie Krinzinger, Wien · 77 Museum des 20. Jahrhunderts, Wien · Städtische Galerie im Lenbachhaus, München · 79 Galerie Thoman, Innsbruck · 81 Kunstverein Frankfurt am Main · 86 Künstlerhaus Graz · 90 Neue Galerie am Landesmuseum Joanneum Graz · 91 Galerie der Stadt Zagreb, Landesgalerie Klagenfurt, Stadtgalerie Ljubljana, Museum des 20.Jahrhunderts, Wien · 93 Verleihung des großen österreichischen Staatspreises · 95 Palais Thurn u. Taxis, Kunstverein Bregenz · 97 MAK, Wien · 99 MAK, Wien · 2003 50. Biennale di Venezia, Biennale d'Art Lyon · 2005 Akademie der bildenden Künste, Wien · 2007 Gerhard-Marcks-Haus, Bremen
A.H.D. Lohfink, genannt prometheus
Vita · geb. 1947 Offenbach, gest. 2020 · Schriftsetzerlehre
· Sudium an der Städel-Schule · von 1966 - 71
Mitglied der Künstlergruppe meff,
Dichtung, Malerei, Aktionen, Zeichnung, Bildhauerei
unkonentionell und radikal
Vita · geboren 1940 in Heidenheim/Brenz · 1956 – 59 Fachhochschule Stuttgart bei Leo Schobinger · 1961 Kunststudium im Wien, Karlsruhe · Heirat mit der Bildhauerin Ingeborg Buß · gestorben 2016 in Hohenzell · 1970 Galerie Rehme, Karlsruhe · 1971 Dr. Kahmen u. Dr. Fundner, Krankenhaus Rheinbach · 1979 Bahnhof Rolandseck · Galerie Marsays, München · 1999 Kunstverein Leimen mit Bussi Buhs · 120 Jahre Künstlerehepaar Bussi Buhs und Ulf Maier, Ateleirgelände Oberländer, Augsburg · 2003 Ruoff-Stiftung, Nürtingen mit Bussi Buhs
Vita · 1958 geboren in Mannheim · 1983-1991 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf, Meisterschüler bei Dieter Krieg · u.a. Villa Romana - Preis, Florenz, Künstlerhaus Schloss Balmoral, Bad Ems, Kunstfonds Bonn · Lehraufträge für Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf, sowie an der TU Dortmund und Universität Siegen, Gastdozentur an der Kunstakademie Münster · Seit 2007 Dozent für Malerei an der Freien Akademie Der Bildenden Künste Essen · Internationale Ausstellungstätigkeit seit 1992 · Lebt und arbeitet in Düsseldorf
Kennzeichen der Bilder von Bernd Mechler ist ihre verstörende und zugleich betörende Wirkung. Ein kräftiger Linienduktus in künstlicher, leuchtender Farbigkeit erscheint eingelagert in mehrere Malebenen und Linienstrukturen. Vergebens sucht der Betrachter hier ein Vorn und ein Hinten zu unterscheiden und einzelne Schichten zu orten. Wo sich das Auge auf die Fährte des gestischen oder auch skripturalen Linienverlaufs begibt, verfängt es sich stets aufs Neue im irritierenden Changeant aus Bewegungen und Farbflächen, weil sich die malerischen Partien stets mit den Pinselbewegungen verweben und im vibrierenden Rhythmus immer neue Bildräume eröffnen. Dort jagen Linien in Veroneser Grün, Kadmiumorange, Magenta, Kobaltblau in rasantem Tempo hin und her oder treiben andernorts als Fäden oder Flusen wie weiße Negativformen schwerelos in ruhigem Fluss. Der Blick „stolpert“, wann immer sich die Bewegungen und Farbflächen verhaken, die präzisen Setzungen aber verweigern ihm jede
Verortung. Das horizontale Verziehen der Farbe steigert die Dynamik der Bilder, die so wahrgenommene, scheinbare Unschärfe aber treibt das Unwägbare voran und hält das Auge in höchster Spannung.
Bernd Mechlers Malerei oszilliert zwischen dem Verweis auf die malerische Handlung als Prozess und einer komplexen Bildstruktur und – mehr noch – der Verführung des Betrachters, sich auf alle Erkundung einzulassen. Die dissonante Schönheit dieser Bilder gründet auf einer ebenso differenziert wie waghalsig und lustvoll betriebenen Malerei, sie nimmt innerhalb der zeitgenössischen Malereidiskussion eine eigenständige Position ein.
Ruth Diehl
Vita · Isolde Monson-Baumgart · 1935 geboren in München · 1956 Abitur an der Heinrich-Schütz-Schule in Kassel · 1956 – 1958 Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin · 1958 – 1959 Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Kassel bei Hans Leistikow · 1959 – 1961 Studium bei Stanley William Hayter (Atelier 17) in Paris · 1961 – 1963 Assistentin von Stanley Hayter im Atelier 17, Paris · seit 1961 Design und freie Grafik in Paris und Frankfurt/ Main: Illustration, Briefmarken, Buchgestaltung, Werbegrafik und Filmplakate – „Eroica“ (Neue Filmkunst Walter Kirchner) · „Kinder des Olymp“ (Atlas Film) · „Ivan der Schreckliche“ (Neue Filmkunst Walter Kirchner) · „Fanny Elßler“ (Neue Filmkunst Walter Kirchner) · „Chronik der Anna Magdalena Bach“ (Neue Filmkunst Walter Kirchner) · Filmplakat „Berlin Alexanderplatz“ (Neue Filmkunst Walter Kirchner)
· „Misfits“ (Neue Filmkunst Walter Kirchner) · 1966 – 1967 Lehrauftrag für Druckgraphik im American Center, Paris · 1973 Heirat mit Jim Monson· seit 1973 Briefmarken für die Deutsche Bundespost (Weihnachtsmarke (1973) · Serie „Instrumente des 18. und 19. Jahrhunderts“ (1973) · „Altstadt Bamberg“ (1996) · „Grube Messel“ (1998)) · 1976 - 1984 längere Aufenthalte in den USA - 1976 Aufnahme als gewähltes Mitglied in der Alliance Graphique International - 1980 Seminar für Buchgestaltung in Nairobi (Kenia) - 1980 Illustratorin bei der Zeitschrift „Transatlantik“ - 1981 – 1984 Dozentin für Grafik und Design an der Universität von Conneticut - 1984 – 1988 Lehrauftrag an der Merz-Akademie, Stuttgart- 1987 – 1989 Lehrauftrag an der Universität Kassel - 1989 – 2011 freiberufliche Tätigkeit in Tourette-Levans (Frankreich), Kassel und Frankfurt/ Main - 2011 gestorben am 3. November in Kassel
Vita · 2019 Skulpture, Galerie Chobot, Wien · Art Austria, Galerie Chobot · Art Karlsruhe, Skulpturenstand Galerie Baumgarten · 2018 Hinter den Dingen, Dommuseum Hildesheim · Sun plaza, Galerie Doris Ghetta, St. Ulrich, Italien · 2017 Nzaul d'auter ( irgendwo anders ), Skulpturen und Zeicnungen, Museum Pfalzgalerie, Kaiserslautern · Ndre su, Galerie Baumgarten, Freiburg · Galerie Chobot, Wien · 2016 Skulpturen der Unruhe, Galerie Doris Ghetta, Zürich · Galerie Appel, Frankfurt am Main· 2015 Listening, Galerie Doris Ghetta, St. Ulrich, Italien · 2014 Galerie Baumgarten, Freiburg · Galerie Chobot, Wien · Städtische Galerie Fürth · 2013 Galerie Appel, Frankfurt am Main · Die Darstellung der Stille, Kunsthaus Meran, Italien
· 2012 Fränkische Galerie Kronach · Rathausgalerie Brixen, Italien · Galerie Chobot, Wien · 2011 Galerie Baumgarten · 2009 Käthe – Kollwitz – Museum (mit Alberto Giacometti), Berlin · Galerie Appel, Frankfurt am Main · 2008 Galerie Chobot, Wien · Sinclair Haus (mit Alberto Giacometti), Bad Homburg · 2007 Galerie im Gefängnis (mit Arnold Holzknecht), Kaltern, Italien · Galerie Brigitte March, (mit Samta Benyahia), Stuttgart · Galerie Baumgarten, Freiburg · 2006 Galerie Appel, Frankfurt am Main · 2005 Galerie Chobot, Wien · Galerie Baumgarten, Freiburg · 2004 Art Frankfurt (mit Angelika Gilberg) Galerie Appel · 2003 Galerie Appel, Frankfurt am Main · Galerie Brigitte March, Stuttgart · zahlreiche Gruppenausstellungen im In- und Ausland.
als lionel röhrscheid zu mir kam um mir seine arbeiten zu zeigen, fand ich bereits den eindeutig erkennbaren keim einer eigenständigen begabung vor. es bedurfte für mich als lehrer nur einiger hinweise, um seine anlage zur vollen entfaltung zu
bringen. von anfang an zeigte sich eine meditative gesinnung, die sich durch der psychodelic art ähnliche bildresultate äusserte. die aussenwelt zieht an einem vorbei, meist nur angedeutet durch ein sich auflösendes farben- und formenspiel. man glaubt immer wieder leibes- und körperteile oder organe zu erkennen. diese körpergestaltungen lassen sich aber nie präzise wahrnehmen, sie entziehen sich wieder dem auge, um in anderen zusammenhängen neu gesehen zu werden. oft glaubt man gigantischen, michelangelesken körperkompositionen gegenüber zu stehen, die aber letztlich durch einen dunst, eine unschärfe, ein nicht eindeutiges formulieren ins amorphe zurücksinken. man vermeint, biologische urformen, schleimige, nicht präzise festlegbare naturbereiche zu erkennen. die anschauung des buddhisten offenbart sich für mich. es ist wie wenn dem die weit überwindenden asketen, dem von der weit sich loslösenden, oftmals wiedergeboren, die weit sich entzieht, seine sinne, die sich langsam von der weit des scheines, der schmerzen, des todes lösen sind zu schwach, die sich verheerende und ebenfalls auflösende weit zu erkennen. die weit zerfliesst, verschwindet vor dem ebenfalls sich hingebenden
und zersetzenden, bis beides versunken ist, gibt es meerestille. subjekt und objekt versinken ineinander, das nichts offenbart sich, das nichtgeborensein scheint zu dominieren. etwas von der kraft, die isoldes liebestod bewirkt, scheint zu wirken. alles geformte löst sich auf.
natürlich kann das jetzt dargelegte umgedreht werden, die auflösung kann sich auch als werden erklären. mikroskopische gebilde, zellen strukturieren sich aus dem chaos heraus, um in ihre formwerdung zu wachsen, befruchtungsvorgänge stellen sich dar, aus der uteralen nacht wachsen embryonen in das licht ihrer geburt.
hermann nitsch
Vita · geboren 1946 in Lauterbach / Vogelsberg , gestorben 1999 in Lauterbach · 1961-66 Ausbildung zum Metzger · 67 – 72 Studium an der Hochschule für bildende Kunst Städel-Schule in Frankfurt am Main · 68 – 77 meff Aktionen und Konzerte · 71 Destillen – Galerie, Frankfurt · Blutbilder im Steinbruch, Ortenberg · 74 Ausstellung im Zimmer, Frankfurt · 75 Kunstverein Frankfurt, Beispiele 75 · Aktion ,Typ im Exil, Berlin · 78 Kunstverein Frankfurt · Galerie Melnikow, Heidelberg · 86 Galerie Ute Parduhn, Düsseldorf · 87 Galerie Göritz, Husum · 88 Galerie von Sydow, Föhr · 88 Galerie Altholzkrug, Jarpl und Weding
Zur Person · Promotionsstudium an der HFBK Hamburg bei Prof. Dr. Michaela Ott, Prof. Dr. Hanne Loreck, Prof. Toon Verhoef (Staatliche Akademie der Bildende Künste Karlsruhe) und Prof. Mira Schor (New York). Van der Made studierte Bildende Kunst an der Akademie der Bildenden Künste München, (Meisterschülerin und Assistentin von Prof. Zeniuk) und an der Michaelis School of Fine Art und der Art Academy of Cincinnati, U.S.A., und Kunstgeschichte an der Universität Südafrika. Geboren in Helsinki, Finnland.
Vita · geboren 1943 in Wien, verstorben 2018 Wien · 1962 – 73 Studium an der Akademie der bildenden Künste, Wien bei Boeckl, Andersen, Avramidis · ab 73 freischaffende Künstlerin, Malerin und Restauratorin · 75 Mitbegründung der Kulturzeitschrift „Freibord“ · 85 Publikation des Buches „ Damen und Herren“ · 89 Publikation der „Wiesenspiele“ · 91 Publikation des Buches „Waldwiesen und anderes“ mit Gedichten von Friederike Mayröcker · 97 Rosenmappe „ 101 Rosen für Freibord“ ·
98 Publikation „Entdecken/Verdecken“ mit Texten von Johannes Gachnang, Elfriede Gerstl, Friederike Mayröcker, Julian Schutting und Elisabeth Wäger · 99 „Übung ein Schmetterling zu sein“ mit Text von Helmut Eisendle · 2001 Bühnenbild „ Zebraherde“ ORF Wien · ab 2002 Leitung der Sommergalerie in Unterretzbach mit Gerhard Jaschke · Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen u.a. in Winterthur, Frankfurt am Main, Art Karlsruhe, Stuttgart, Meran und Wien
Vita · Geboren 1937 in Berlin. Gestorben 2013 in Frankfurt am Main
„Das Entscheidende der Werke Winzers liegt in Ihrer Bedeutung als Malerei.“ Max Imdahl
Im erforderlichen Wechsel von Nah- und Fernsicht erschließen sich Charakteristik und Bildsinn: Was aus der Distanz Form und Komposition ist, wird, aus der Nähe betrachtet, zu einer Fülle malerischer Positionen, welche die absolute Farbwirkung auf ein Maximum steigern. Der Prozess des Malens wird dem des Betrachtens gleichgestellt. Beide treten in Kommunikation miteinander und der Betrachter wird zeitgleich zum Zeugen dieses Dialogs. Icke Winzer ist ein radikal unkonventioneller Maler, seine Malerei ist absolut kompromisslos.
Werke in öffentlichen Sammlungen
Bundessammlung zeitgenössischer Kunst, Berlin,
Karl Ernst Osthaus- Museum der Stadt Hagen,
Kunsthalle Kiel,
Kunsthalle Mannheim,
Kunstmuseum Düsseldorf,
Kunstsammlung des Landes Hessen, Wiesbaden,
Museum der Stadt Bochum, Kunstsammlung,
Museum für moderne Kunst, Frankfurt am Main,
Museum Ulm,
Sammlung Albert Schulze Vellinghausen an der Ruhr-Universität Bochum,
Staatliche Kunsthalle Karlsruhe,
Staatliches Museum Schwerin,
Staatsgalerie Stuttgart,
Städtisches Museum Schloß Morsbroich, Leverkusen,
Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen am Rhein,
Kunstsammlung der Dresdner Bank, Düsseldorf,
Kunstsammlung der Dresdner Bank, Frankfurt am Main,
Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung, Herdecke,
Bitte besuchen Sie diese Seite bald wieder. Vielen Dank für ihr Interesse!